Der erste Spitalaufenthalt

Anfangs Mai 2006 musste ich schliesslich den Tatsachen ins Auge blicken. Es war ein Sonntagnachmittag und ich wollte mit meinem Dackel einen Spaziergang unternehmen. Bereits nach den ersten Schritten stellte ich fest, dass es um meine Kondition wohl schlimmer steht, als bisher angenommen. Nach einigen hundert Metern musste ich mich hinsetzen und habe einge Worte mit meinem Hund gewechselt (ja, es war eine etwas einseitige Unterhaltung). Ich beschloss einen Arztermin für kommenden Mittwoch abzumachen.

Meine Mutter begleitete mich und an besagtem Termin brach für sie und mich eine Welt zusammen. Anstelle von Antibiotika-Tablette oder irgendeinem Wunderspray hatte Herr Dr. Bühlmann vom Triemli eine IV-Therapie für mich vorgesehen. Ich musste bislang noch nie einen stationären Aufenthalt machen und hatte die Krankheit auch erfolgreich verdrängt. Es war ein Schock für uns beide und ein zweiwöchiger Spitalaufenthalt schien mir absolut fremd und surreal.

Glücklicherweise gewöhnte ich mich schnell an die Umstände und die Therapie schien bestens anzuschlagen. Ich erholte mich in Kürze und war schnell wieder auf den Beinen. Nach zwei Wochen konnte ich das Spital glücklich und erholt verlassen. Und was dann folgte war noch viel schöner.